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Kategorie: Headmaster’s desk

From the headmaster’s desk_27.06.2024

From the headmaster’s desk

Liebe Schulgemeinde,

die Ferien sind schon greifbar und nah und so möchte ich mir die Freiheit nehmen, einen kurzen Rückblick auf das vergangene Schuljahr zu nehmen. Viel haben wir gemeinsam erreicht, das Meiste jedoch nur durch die unermüdliche Arbeit und den hingebungsvollen Einsatz im tagtäglichen Einsatz vor Ort und im Online-Unterricht.

Ein wenig prophetisch und mehr noch mit schlechtem Gewissen habe ich zu Beginn des Schuljahres ein schweres Jahr vorhergesagt, das hart an unseren Kräften zehren wird und am Ende uns alle froh zurücklassen wird, dass wir es erneut geschafft haben.

Doch es war nicht nur kräftezehrend, die Deutsche Schule Kyjiw hat es wieder einmal hervorragend geschafft und die gute Arbeit der gesamten Schule unter Beweis gestellt. Keine andere Mannschaft als die unserer Schule, Lehrkräfte, Betreuung, Verwaltung, das Team im Online-Modus, der Vorstand, die Eltern, hätte ein solches Jahr so erfolgreich zum Abschluss bringen können. Dieses Wissen erfüllt mich mit ganzem Stolz auf eine außergewöhnliche Schule, der ich ein weiteres Jahr dienen durfte.

Hinter uns liegt die Gewissheit eines Schuljahres, dass wir erfolgreich abschließen konnten. Vor uns liegt die Zukunft, in der wir gemeinsam die Schule voranbringen und gestalten wollen. Sicher ist, dass uns eine wachsende Schulgemeinschaft nach den Ferien begrüßen wird. Neue Schülerinnen und Schüler werden die Klassen vergrößern, neue Kolleginnen und Kollegen das Team verstärken. Ich freue mich auf die Zeit, die vor uns liegt und noch mehr auf die Zeit an Ihrer Seite.

All dies verbinde ich mit der stillen Hoffnung darauf, dass die Schule im kommenden Schuljahr die Chance bekommt, geeint die Arbeit vor Ort zu erfüllen. Der Schulbesuch im April war ein erster Schritt in die richtige Richtung und ich hoffe von ganzem Herzen, dass dies im kommenden Jahr verstetigt werden kann.

Groß sind die Ziele, die vor uns liegen und so wünsche ich allen einen erholsamen Sommer, damit wir mit alter Kraft und neuer Zuversicht mit mir gemeinsam ins neue Schuljahr starten können.

Am 02. September 2024 feiern wir dann den ersten Schultag des neuen Schuljahres. Ich freue mich, Sie alle im neuen Schuljahr wieder begrüßen zu dürfen.

Mit herzlichsten Grüßen,

Willi Josef Wolfried Wrubel
—Schulleiter (komm.)—

Kyjiw, 27. Juni 2024

From the headmaster’s desk_18.04.2024

From the headmaster’s desk

Die Deutsche Schule Kyjiw öffnet ihre Türen

Infoveranstaltung für neue Schülerinnen und Schüler

Die Vorbereitungen für das neue Schuljahr beginnen an der Deutschen Schule Kyjiw traditionell bereits im April. Die gesamte Schule putzt sich heraus und bereitet sich auf interessierte Familien und Kinder vor, die in naher Zukunft Teil dieser wunderbaren Schule sein wollen.

So war es auch am vergangenen Sonnabend, den 13. April 2024. Die Schule öffnete ihre Türen zum ersten Tag der offenen Tür des Schuljahres, um für Anmeldungen für das kommende Schuljahr zu werben.

Der deutsche Schulleiter Willi Wrubel und die ukrainische Schulleiterin Olena Kovalchuk begrüßten alle Gäste und informierten über die Vorteile der Ausbildung an der Deutschen Schule Kyjiw. Als Deutsch-Ukrainische-Begegnungsschule bietet die Schule den klaren Vorteil, dass alle anerkannten Bildungsabschlüsse von sowohl Deutschland als auch der Ukraine in der Schule erworben werden können. Zudem berechtigt der Abschluss der Klasse 12 zum Studium an jeder Universität in Deutschland und an jeder Universität in 150 Ländern weltweit.

Die Grundschulleitung Frau Lena Grybonos und Herr Martin Gmeiner informierten zudem über die Besonderheiten der Grundschule an der Deutschen Schule Kyjiw und der Deutsch-Sprachförderung in den Klassen 1 bis 4.

Während die Eltern all den Informationen lauschten, konnten die Kinder im Nebenzimmer lustige Schäfchen basteln, malen oder mit Margo, einer Schülerin der derzeitigen Klasse 10 der Schule, tolle Spiele spielen und sich so von der Kreativität und Freude an der Schule inspirieren lassen.

Im späteren Rundgang durch das Schulhaus durften sich die interessierten Familien davon überzeugen, wie gut die Schule auf alle Herausforderungen des Alltags vorbereitet ist. Unser Keller zum Schutz bei Luftalarm ist neben einem Sport- und Kunstraum auch mit einem Musikzimmer und festgelegten Lernbereichen ausgestattet. Dies garantiert, dass auch im Falle eines Alarms der Unterricht ohne Einschränkungen stattfinden kann und so für alle Kinder die bestmögliche Ausbildung garantiert wird.

Der nächste Tag der offenen Tür findet am Samstag, den 18. Mai statt. Wir freuen uns auf viele weitere tolle Gespräche mit zukünftigen interessierten Familien. Kommen auch Sie vorbei, Sie sind herzlich eingeladen, Teil dieser großartigen Schule zu werden.

Herzlichst,

Willi Josef Wolfried Wrubel
—Schulleiter (komm.)—

From the headmaster’s desk_30.06.2023

From the headmaster’s desk

Liebe Schulgemeinde,

am 01. September 2022 begann ein außergewöhnliches Schuljahr, das mit dem heutigen Tage sein glückliches Ende finden darf. Viel haben wir gemeinsam erreicht und erlebt und nicht immer war die Lage einfach, in der sich unsere Schule befand.

Ein kurzer Rückblick: Zum 01. August 2022 hatte uns unser langjähriger Schulleiter Gerald Miebs verlassen müssen. Die ukrainische Schulleiterin, Olena Kovalchuk, musste diesen schwierigen Posten in einer noch schwierigeren Zeit parallel zu ihren üblichen Aufgaben übernehmen und das neue Schuljahr planen und vorbereiten. Keiner wusste, wie es werden wird und was auf uns zukommt, es war uns aber allen klar, dass aufgeben und sich der Lage ergeben, keine Option für uns war. Die Deutsche Schule Kiew als deutsch-ukrainische Begegnungsschule hatte eine Verantwortung für sich und die Schüler, die dieses Schuljahr mit uns gemeinsam durchleben wollten. Und so starteten wir in eine ungewisse Zeit, angespannt und aufgeregt.

Die ersten Wochen meinten es gut mit uns, das Wetter war schön, der Krieg schien fern und das Team arbeitete diszipliniert und qualitativ hochwertig an der schulischen Ausbildung der Kinder. Strukturell veränderte sich die Schule insoweit, dass ich zum neuen Schulleiter der DS Kiew ernannt wurde, im Wissen um die Verantwortung und unglaublich dankbar für die hervorragende Arbeit, die Olena Kovalchuk in dieser Zeit im Namen der Schule geleistet hat.

Dann kam der Winter und eine unglaublich schwere Zeit lag vor uns. Es ist unnötig zu wiederholen, welche schwierige Phase die Schule und alle Mitglieder der Schulgemeinde in dieser Zeit erlebt haben. Wir mussten kämpfen, kreativ sein, unsere ganze Kraft aufwenden, um diese Zeit zu überstehen. Im Schmerz dieser Zeit fanden wir aber etwas ganz Bedeutendes, wir fanden uns. Die Gemeinschaft rückte zusammen und gab sich Halt und fand ihren Frieden in Zeiten dieses schrecklichen Krieges, den Russland uns aufgezwungen hat. Aus Überleben wurde Leben und so holten wir uns gemeinsam das Leben und die Freude zurück ins Schulhaus und feierten unglaubliche Höhepunkte wie das Martinsfest, Nikolaustag und das Weihnachtsfest. Wir bewiesen uns selbst, dass die Zeit der Deutschen Schule Kiew eben noch nicht vorbei ist, sondern wir auch in schlimmsten Zeiten an liebgewonnen Traditionen festhalten und sie bewahren wollen.

Dieser Wille führte uns weiter, um auch den schweren Winter zu überstehen. Wir organisierten Taschenlampen, Notstromaggregate, Internet-Verbindungen und Akkus, damit die Schule weiter lebt und eine Zukunft hat. Viele Freunde aus nah und fern unterstützten uns dabei, ehemalige Kolleginnen und Kollegen aus der Ferne oder aber auch befreundete Auslandsschulen weltweit. Die Liste der Hilfe ist lang und wir sind unendlich dankbar für jedes Zeichen der Hoffnung, dass uns auch in den dunkelsten Stunden widerfahren ist.

Die Kraft und die Stärke, die wir aus unserer Gemeinschaft ziehen konnten, gab uns das Selbstbewusstsein, auch nach außen zu zeigen, was die DS Kiew kann und zu welchen Wundern sie fähig ist. So nahm die Schule erfolgreich am DIHK-Auslandsschulwettbewerb teil, unterstützte den Safer-Internet-Day der Polizei Sachsen und präsentierte sich selbst und ihre erfolgreiche Arbeit auf der größten deutschen Bildungsmesse „Didacta“.

Mit jeder Veranstaltung wuchs der Glaube in uns selbst und die Überzeugung, dass unsere außergewöhnliche Arbeit nicht nur den hervorragenden Bildungsstandards der Bundesrepublik Deutschland entspricht, sondern auch unserem Selbstverständnis von Gemeinschaft und Zusammenhalt.

Teil dieser Gemeinschaft sind auch die Online-Klassen der Schule. Auch diese wurden in diesem Schuljahr nicht vergessen und durch mehrere Präsenztreffen an den jeweiligen Standorten betreut. Die Deutsche Schule Kiew vergisst keinen ihrer Mitglieder und seien sie noch so weit verstreut.

Der Krieg hat uns demütig werden lassen und dankbar für die Dinge, die wir haben und an denen wir uns erfreuen können. Geborgenheit in der Gemeinschaft ist zum wichtigsten Gut unserer Schule geworden und vielleicht, neben dem Trotz, es immer weiter zu versuchen, nicht aufzugeben, bis zum Schluss, der größte Beitrag, dass wir heute an diesem Tag dieses schwere Jahr zu einem erfolgreichen Abschluss bringen.

Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Arbeit unter oftmals schwersten Bedingungen und mit einer Opferbereitschaft, die im Deutschen Auslandsschulwesen einzigartig ist. Ich danke den Schülerinnen und Schülern für ihr tägliches Engagement und das Leben, dass sie der Schule tagtäglich einhauchen und mit Lachen und Lebensfreude füllen. Und ich danke den Eltern für das Vertrauen, dass sie auch in den schwersten Zeiten in die Schule hatten.

Für heute ist der Kampf eines Schuljahres vorerst vorbei. Vor uns liegt die Ferienzeit, in der ich jedem Mitglied der Schulgemeinschaft die nötige Ruhe und Erholung wünsche, um Kraft zu sammeln für die Zeiten, die vor uns liegen.

Das nächste Schuljahr soll nichts anderes werden, als das Weiterschreiben unserer wechselvollen Geschichte. Viele neue Kinder werden die Klassen füllen und neue Lehrkräfte das Team verstärken. Wir werden wieder wachsen und uns gemeinsam durch das kommende Schuljahr tragen.

So wie dieses Jahr werden wir auch im kommenden Schuljahr jede Herausforderung meistern und stärker als vorher Zeit und Gezeiten entgegen treten.

Ich bin stolz und ergriffen, diesen Weg mit Ihnen allen gemeinsam zu gehen und als Schulleiter der Deutschen Schule Kiew meine ganze Kraft und Willen zum Wohle der Schule einzusetzen.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Gute und passen Sie auf sich auf. Ich freue mich, Sie alle im September wiederzusehen.

Herzlichst,

Willi Josef Wolfried Wrubel
—Schulleiter (komm.)—

30.06.2023

From the headmaster’s desk_11.11.2022

From the headmaster’s desk

Liebe Schulgemeinde,

nachdem das neue Schuljahr vergleichsweise ruhig und geordnet starten konnte, haben uns in den vergangenen Wochen die schrecklichen Ereignisse des russischen Angriffskrieges eingeholt. Luftschutz-Alarm und vermehrte Stromausfälle stellen große Hürden dar, um einen regulären Schulalltag zu gewährleisten. Seit dem ersten September leisten die Kolleginnen und Kollegen und das gesamte Personal der Deutschen Schule Kiew Unglaubliches, um den Kindern den Alltag und die Ausbildung zu bieten, die sie zu Recht von uns erwarten können. An sie alle ergeht der größte Dank für ihre Arbeit. Doch auch den Schülerinnen und Schülern und nicht zuletzt auch den Eltern ist zu danken, mit welchem Vertrauen und Engagement sie die Schule in diesen schweren Zeiten unterstützen. Von ganzem Herzen Danke an sie alle.

Ich wende mich heute mit diesem Schreiben an sie, um ihnen wichtige Änderungen in der Schulorganisation mitzuteilen. Die deutschen Behörden haben mich gebeten, die kommissarische Schulleitung der Deutschen Schule Kiew zu übernehmen. Dieser Bitte bin ich gerne gefolgt, hoffe ich doch einen Beitrag leisten zu können, um die DSK in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen.

Die Fußstapfen, in die ich trete, könnten nicht größer sein. Gerald Miebs hat bis zum Sommer und Olena Kovalchuk seitdem die Geschicke der Schule in dieser Krise gelenkt und ihr Überleben gesichert. Ohne die beiden, hätten wir ganz sicher nicht einen so geregelten Schulalltag, wie wir ihn trotz aller Hindernisse jeden Tag erleben können. Diese Leistung ist durch nichts auf der Welt angemessen zu würdigen. Ich bin mir aber sicher, dass jedes derzeitige, ehemalige und auch zukünftige Mitglied der DSK-Familie ihnen ihren Einsatz für unsere Schule niemals vergessen wird.

Ich persönlich schulde beiden ganz besonderen Dank, bildet deren aufopfernde Leistung doch die Grundlage für meine zukünftige Arbeit als Leiter der Schule.

Mit großer Demut nehme ich also diese schwere Aufgabe an und freue mich darauf, die Deutsche Schule Kiew mit meiner Arbeit zu unterstützen und durch diese Krise zu führen.

Wir schaffen diese große Aufgabe gemeinsam, an deren Ende der Weg aus der Krise zurück zu alter Größe steht.

Ich wünsche ihnen allen von Herzen alles Gute und Frieden für die gesamte Ukraine. Слава Україні!

Ihr
Willi Wrubel
—Schulleiter (komm.)—

11.11.2022

From the headmaster’s desk_29.06_2022

From the headmaster’s desk

Liebe Schulgemeinde,
das Schuljahr 2021/2022 geht nun zu Ende.

Man muss es leider so benennen, wie es ist: Es war ein schreckliches Schuljahr!

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat seit dem 24. Februar viel Leid über dieses Land gebracht und hat Familien gewaltsam auseinandergerissen, so auch unsere Schulfamilie!

Unser friedliches Zusammenleben wurde barbarisch zerstört und viele von uns mussten fliehen, mussten Freunde und Verwandte zurücklassen.

Aber unsere Schule hat überlebt. Von Beginn des Krieges an haben wir bei allen unseren eingeschränkten Möglichkeiten und unter widrigsten Bedingungen es doch geschafft, durchgehend Online-Unterricht zu halten.

Wir haben sogar den Abiturabschluss für unsere 12. Klasse hinbekommen und ich darf an dieser Stelle berichten, dass unsere 10 Abiturientinnen und Abiturienten ausgezeichnete Ergebnisse erzielt haben. Meinen Respekt und meine tiefe Anerkennung an unsere Schülerinnen und Schüler der Klasse 12, wie aber auch der anderen Klassen!
Über die ganzen Wochen und Monate hinweg haben unsere Lehrerinnen und Lehrer und Erzieher das Unmögliche möglich gemacht und haben den Schülerinnen  und Schülern nicht nur Wissen und Kenntnisse vermittelt, sondern auch Wärme, Geborgenheit und Liebe gegeben. Unsere Verwaltung hat ebenfalls unter den extremsten und teilweise gefährlichen Bedingungen Unglaubliches geleistet, um den Schulbetrieb abzusichern und zu verwalten. Hierfür gebührt ihnen allen ein ebensolcher großer Respekt und die ebensolche tiefe Anerkennung!

Einige unserer Lehrkräfte, denen allen ausnahmslos mein großer Dank für ihr hervorragendes Engagement gilt, werden uns verlassen müssen. Wir werden sie alle vermissen, wünschen ihnen aber von ganzem Herzen alles Gute für die Zukunft.

Viele Familie werden uns ebenfalls verlassen müssen und auch ihnen wünschen wir für die Zukunft alles Gute!

Noch ein Wort in eigener Sache: Da mein Vertrag zum 31.7.2022 ausläuft, hat der Schulvereinsvorstand schon im Mai vergangenen Jahres die Schulleiterstelle neu ausgeschrieben. Es hatte sich danach auch ein Bewerber gefunden, der aber wieder abgesagt hat. Ich selbst habe in der Zwischenzeit ein anderes, privatrechtliches Engagement als Schulleiter angenommen. Dennoch bleibt ein Stück von meinem Herzen für immer in Kiew und ich werde auch zukünftig der gesamten Schule und meiner, von mir hochverehrten Schulleiterkollegin Olena Kovalchuk, als ein Berater und Freund zur Verfügung stehen.

Unser Blick geht nach vorn: Wir werden im neuen Schuljahr weitermachen. Die Regierung wird uns noch mitteilen, in welcher Form wir unterrichten dürfen, ob präsent, online oder hybrid. Wir als Deutsche Schule Kiew werden auf jede dieser Möglichkeiten vorbereitet sein und freuen uns schon jetzt auf unsere Schülerinnen und Schüler!

Ich wünsche Ihnen allen, Ihren Familien und natürlich der Deutschen Schule Kiew von ganzem Herzen alles Gute und nicht zuletzt der Ukraine den Frieden!

Ihr
Gerald Miebs

29.06.2022

From the headmaster’s desk_24.03.2022

From the headmaster’s desk

Liebe Kolleginnen und Kollegen Mitarbeiter der Schule und des Kindergartens,

wir werden -verständlicherweise- sehr oft und von sehr vielen von Ihnen gefragt, wie es mit unserer Schule weitergehen wird?

Leider kann niemand von uns das genau sagen. Aber was wir sagen können, ist, dass die ZfA sich klar positioniert hat und bestätigt hat, dass sie unsere Schule auch zukünftig nach allen Kräften unterstützen wird.

Vieles wird sich in den nächsten Wochen erst konkreter sagen lassen, aber wir sind der Meinung, dass diese deutliche Aussage der ZfA uns sehr viel Hoffnung geben sollte, dass wir auch weiterhin unsere Schule, die wir alle lieben, in Zukunft betreiben können!

Wir sind in ständigem Kontakt mit der ZfA, der KMK, dem Auswärtigen Amt und den ukrainischen Bildungsbehörden. Sobald wir neue, belastbare Informationen haben, werden wir uns umgehend bei Ihnen wieder melden.

Wir, liebe Kolleginnen und Kollegen, wissen, dass wir dieses Vertrauen auch weiterhin rechtfertigen werden, indem wir alle unseren Unterricht und unsere Arbeit allgemein für die DS Kiew wie immer in dem zuverlässigen und gewohnten Rahmen leisten.

In diesem Zusammenhang sei hier auch wertschätzend für Sie alle erwähnt, dass Rückmeldungen, die wir von Eltern erhalten, die ihre Kinder jetzt in Deutschland oder an anderen Deutschen Auslandsschulen haben, einstimmig lobend sind, dass die Kinder auf dem gleichen, wenn nicht sogar höherem Leistungsniveau in den Unterrichtsfächern der jeweiligen Klassen sind. Auch diese Anerkennung ist Motivation und Ansporn für uns!

Ihnen allen gilt unser beider Respekt, unsere Anerkennung und unser Dank für Ihre wunderbare und engagierte Arbeit sowohl im pädagogischen wie auch im administrativen Bereich der Schule. LehrerInnen, Erzieherinnen Betreuerinnen, Hausmeister und die Verwaltung! Jede und jeder von Ihnen leistet an seiner Position Enormes!

Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Kraft und Energie in dieser schweren Zeit und möchten Sie alle versichern, dass wir beide immer und in allen Fragen für Sie da sind!

Gemeinsam schaffen wir das!

Olena Kovalchuk und Gerald Miebs

-Schulleitung-
24.03.2022

 

From the headmaster’s desk_05.02.2022

From the headmaster’s desk

Liebe Schulgemeinde,

das erste Halbjahr in diesem Schuljahr ist vorüber, die Zeugnisse sind ausgeteilt und so nehme ich Gelegenheit, Ihnen einmal wieder vom Stand der Entwicklungen an unserer Schule zu berichten.

Auch in Kiew ist inzwischen die Variante Omikron des COVID-19 Virus angekommen und die Inzidenz in der Stadt steigt rapide schnell. Seit wir nach den Weihnachtsferien den Unterrichtsbetrieb wieder aufgenommen haben (10.1.) ist keine Woche vergangen, ohne dass mindestens 3 Klassen in die Quarantäne gehen mussten und Online-Unterricht hatten. In der vergangenen Woche waren es sogar 5 Klassen und 9 Einzelfälle, die online waren. Und wir alle fürchten, dass das noch nicht die Spitze war. Die ukrainische Bildungsbehörde hat es den Schulleitungen der Sekundarschulen freigestellt, auf eigene Entscheidung online zu gehen. Unsere Nachbarschule, in der unsere Grundschule untergebracht ist, ist seit vergangenem Freitag online.

In Anbetracht der politischen Krisensituation hat auch die Schule einen internen Krisenplan erstellt, um für die Sicherheit der Kinder und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sorgen.

Am Montag, den 7.1. haben die schriftlichen Abiturprüfungen an unserer Schule begonnen. Wie Sie wissen, hat unsere Schule erstmalig die Erlaubnis der KMK, die Deutsche Internationale Abiturprüfung in eigener Verantwortung durchzuführen. Unsere 10 Abiturientinnen und Abiturienten sind von ihren Lehrerinnen und Lehrern gut vorbereitet und gehen so in die Prüfungen in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Biologie. Wir alle fiebern mit ihnen und drücken alle Daumen!

In der Woche vom 9. bis 13.3.2022 werden dann unsere 10.Klässler in ihre Zentralen Klassenarbeiten (gymnasial) oder in den schriftlichen Teil der Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss (MSA) gehen. In den verbleibenden Wochen wird nochmals alle Zeit genutzt, um noch den letzten Schliff der Vorbereitungen vorzunehmen, damit auch sie ruhig in die Prüfungen gehen können.

Beide Prüfungsklassen (Abitur und MSA) werden dann die mündlichen Prüfungen  Ende Mai haben

Im Untergeschoss des Schulgebäudes in der Novomostytska 2 hat sich in den letzten Wochen viel getan. Hier ist ein komfortabler Mehrzweckraum entstanden, in dem der Musikunterricht stattfinden kann, aber auch eine Bibliothek eingerichtet wird. In gemütlichen Leseecken wird viel Gelegenheit geboten, die Zeit nach dem Unterricht, bis zur Abholung sinnvoll zu nutzen. Wir werden Sie über die Weiterentwicklung und vielfache weitere Nutzung dieses schönen Raumes informiert halten.

 

Und „last but not least” seien hier auch die Planungen der Musikfachschaft zum Austausch mit unserer Partnerschule, den Rahnschulen in Leipzig angesprochen. Es sind aus der Grundstufe und aus der Mittelstufe nach dem Online-Treffen und der schönen Präsentation der Rahnschule insgesamt über 30 Meldungen eingegangen. Es gibt natürlich noch viele Fragen, aber unsere Fachschaft gemeinsam mit der Fachschaft Musik in Leipzig arbeitet fleißig an Lösungen und Antworten. Über alles Weitere werden wir Sie natürlich ebenfalls informieren!

Herzlich

Gerald Miebs

5.2.2022

From the headmaster’s desk_17.09.2021

From the headmaster’s desk

Liebe Schulgemeinde,

in das nun begonnene neue Schuljahr starten wir mit vielen neuen Kolleginnen und Kollegen, die wir Ihnen alle schon einmal vorgestellt haben.

Heute möchte ich Ihnen das Management-Team vorstellen. Wir haben nun ein motiviertes, neues Team zusammenstellen können, das über die notwendige hochqualifizierte Ausbildung und auch über die ebenso notwendige Erfahrung verfügt.

Bekannt sind Ihnen bereits ich als Schulleiter, Frau Olena Kovalchuk als meine vertraute ukrainische Partnerin, die alle Themen des ukrainischen Teils unserer Schule in bestens bewährter Art und Weise zuverlässig und souverän auch in diesem Jahr betreuen wird. Herr Thomas Ehrmann als langjähriger, mit allen internen Themen der Schule wie Stundenplan, Vertretungsplan und Medienkonzept kompetent agierender stellvertretender Schulleiter und natürlich Anna Kalynovska als schlichtweg beste Verwaltungsleiterin dieser Welt, die als Chefin der Verwaltung ihr Team der Verwaltungsmitarbeiterinnen leitet und unsere Schule kennt, wie kaum eine andere Person.

Neu im Team sind Herr Martin Gmeiner, auslandserfahrener Kollege als Grundschulleiter, der auch innerdeutsch als eigenständiger Grundschulrektor schon viele Jahre Erfahrung mitbringt. Unterstützt wird er von der langjährig zuverlässig bewährten und Ihnen allen bestens vertrauten ukrainischen Grundschulleiterin Olena Grybonos. Frau Monika Hansen hat uns im vergangenen Jahr ganz spontan „aus der Patsche“ geholfen und die stellvertretende Grundschulleitung übernommen. Sie hat sich enorm schnell und enorm fleißig in diese neue Aufgabe gefunden und um nichts in der Welt würden wir auf ihre Mitarbeit verzichten weder wollen noch können. Herr Willi Wrubel ist nicht neu an unserer Schule, aber neu in der Funktion als Mittelstufenleiter.  Seine Ruhe und seine gleichzeitige Tatkraft kommen unserer Schule sehr zugute und wir alle sind froh, ihn nun auch im Management Team zu wissen. Und ebenfalls neu mit sehr viel Auslandserfahrung und Oberstufenerfahrung ist Frau Martina Fischer und wir sind auch bei ihr sehr, sehr froh, dass wir eine solch kompetente Oberstufenkraft für das Abitur direkt aus Deutschland zu uns nach Kiew an unsere Schule gewinnen konnten. Und last but not least unsere beiden Kolleginnen im Kindergarten. Als neue Verwaltungsleiterin im Kindergarten hat Frau Alla Boichenko eine neue Funktion nach ihrer langjährigen Mitarbeit als Beauftragte des Vorstandes übernommen. Sie kennt den Kindergarten und die Schule daher auch aus einer anderen Sicht und ist für uns eine ideale Neubesetzung. Als neue pädagogische Leiterin des Kindergartens ist Frau Polina Schlinke aus Hannover zu uns gekommen. Sie hat als vollständig ausgebildete Sonderpädagogin sehr, sehr viel pädagogisches „know-how“ im Gepäck, von dem unser Kindergarten sehr viel profitieren wird.

Wir sind sicher, dass diese Mischung aus sehr jung und jung, aus internationaler Erfahrung und „Kiew-Erfahrung“, Damen und Herren und nicht zuletzt – ideal für unsere Begegnungsschule – aus ukrainischen und deutschen Kolleginnen und Kollegen die Schule durch das kommende Schuljahr sicher und erfolgreich steuern wird. Wir alle im Management Team verstehen uns als „Service-Kräfte“, um dem ganzen Kollegium, die die wichtigsten Kräfte einer Schule sind, und natürlich auch den Eltern in allen Belangen beraten, helfen und „Türen öffnen“ zu können.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!

Ukrainisches Abitur – ZNO

In den Ergebnissen des diesjährigen ukrainischen Abiturs hat es einen Vergleich der internationalen Schulen in Kiew gegeben, die alle am Ende der Klasse 11 das ukrainische Abitur (ZNO) machen. Alle internationalen Schulen in Kiew unterrichten ja auch die im ukrainischen Abitur geprüften Fächer in der Sprache ihrer Schule. Also in Englisch, Französisch oder eben bei uns in Deutsch. Die Ukrainische Abiturprüfung legen sie aber natürlich in Ukrainisch ab. Wir sind sehr, sehr stolz, dass unsere Schule, die DS Kiew in diesem Jahr die besten ukrainischen Abiturprüfungen aller internationaler Schule in Kiew abgelegt hat. Wir sind die Nr. 1 in Kiew und damit ganz sicher die beste Adresse für unsere ukrainischen Familien und deren Kinder!

Deutsches Abitur

In der ersten Ferienwoche vom 5. – 8.  Juli, als alle anderen Schüler und Lehrer schon in die wohlverdienten Ferien gegangen waren, müssten unsere drei Abiturientinnen und zwei Abiturienten nach den schriflichen Prüfungen Anfang Mai noch in die mündlichen Abiturprüfungen. Die Prüfungen wurden online von den Kolleginnen und Kollegen unseres Partnergymnasiums in Freiberg im Bundesland Sachsen durchgeführt. Herr Wrubel hat den technischen Teil der Prüfungen betreut, den Schülerinnen und Schülern aber auch immer wieder persönlich zugesprochen, sie unterstützt und motiviert. Schlußendlich haben sie alle fünf sehr gute Abiturprüfungen gemacht und besuchen nun Universitäten in Deutschland, Österreich und den Niederlanden.

In einer kleinen Feierstunde in der Residenz in die uns unsere Botschafterin freundlicherweise persönlich eingeladen hatte, gab es am Abend das 8.7.2021 nach Bekanntgabe der Ergebnisse noch eine sehr würdige kleine Feier mit den Schülerinnen und Schülern, deren Eltern, einzelnen Lehrkräften und Mitgliedern des Schulvereinsvorstandes.

 

Ihr Gerald Miebs

 

From the headmaster’s desk_15.09.2020

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