18.11.2020
Der 11. November ist der Martinstag, der in Deutschland und Österreich weithin gefeiert wird. Dieser Tag gilt auch als Erntetag und wird besonders von Kindern geliebt. Am Abend dieses Tages findet ein Umzug mit brennenden Laternen und Fackeln statt. Lange vor den Ferien basteln Kinder die Papierlaternen, in die dann Kerzen gestellt werden.
Der Legende nach wärmte der römische Soldat Martin einen halberfrorenen Bettler mit seinem Umhang.
Später suchten die Dorfbewohner ihn mit Fackeln, um ihm für seine gute Tat zu danken. In die moderne Zeit übertragen, könnte man, wenn man diese Szene spielt, die Fackeln auch durch Taschenlampen ersetzen.
Zum Gedenken an St. Martin finden in deutschen Kindergärten und Schulen Anfang November die Umzüge mit selbst gebastelten Papierlaternen und einem römischen Reiter statt. Danach zündet man Feuer an und man geht vom Haus zum Haus, um Süßigkeiten zu sammeln. Die Deutsche Schule Kiew unterstützt diese Herbsttradition von Jahr zu Jahr. Wir haben einen festlichen Umzug rund im die Schule gemacht, im Anschluss gab es ein traditionelles Abendessen.
“Dort oben leuchten die Sterne und unten leuchten wir.“ – so sangen die Schüler der Deutschen Schule Kiew an diesem Tag.